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Komplex-fokaler Anfall

Im Gegensatz zu den fokal einfachen Anfällen findet sich bei den fokal komplexen Anfällen zusätzlich eine Bewusstseinsstörung. Der fokal komplexe Anfall beginnt nicht abrupt, sondern wird meist durch verschiedenste Missempfindungen, der so genannten Aura, eingeleitet.

Auch bezeichnet als psychomotorischer Anfall.
Temporallappenanfall.
Dämmerattacke
Alter zu Krankheitsbeginn nicht altersgebunden.
ein Drittel zwischen dem 10. und 20. Lebensjahr, ca. die Hälfte nach dem 20. Lebensjahr.

Der komplex-fokale Anfall unterscheidet sich von dem einfach-fokalen Anfall durch seinen ausgestalteten Charakter und die zu Beginn oder im Verlauf des Anfalls einsetzende Bewusstseinsstörung.

Der komplex-fokale Anfall beginnt nicht abrupt. Er kann durch verschiedenartige Missempfindungen eingeleitet werden (sogenannte Aura).

Diese Empfindungen sind oft als erste Krankheitszeichen komplex-fokaler Anfälle charakterisiert.

Oft zeigen die Patienten Automatismen (stereotyp ausgeformte Bewegungsabläufe), wie z. B.:

  • nesteln,
  • räuspern, hüsteln, schmatzen, schlucken,
  • komplexe Handlungen, (Möbel rücken,
  • Kleidung wechseln, oder ähnliches),
  • sprachliche Abläufe, (wirres reden, schreien, stottern, beschimpfen).
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