Über Jahrhunderte war Worpswede ein Torfstecherdorf wie viele andere im Norden Deutschlands. Doch Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte eine Gruppe von Malern das Dorf für sich. 1889 gründeten Fritz Mackensen, Hans am Ende und Otto Modersohn eine Künstlerkolonie, die das Dorf unweit von Bremen weltberühmt machte. Auch heute noch bietet der Ort rund 120 Künstlern eine Heimat. Doch nicht nur zahlreiche Ateliers und Galerien und das Modersohn-Museum machen Worpswede eine Reise wert. Die vom Torfabbau geprägte Moorlandschaft verführt zu jeder Jahreszeit zu Abstechern ins Umland. Im Sommer lässt sich die Gegend mit einem alten Torfkahn auf dem dicht verzweigten Kanalnetz erkunden. Das ganze Jahr hindurch fährt der "Moorexpress" zwischen Osterholz-Scharmbeck und Stade. Eisenbahnfreunde erfreuen sich an den historischen Zuggarnituren, während an den Endpunkten der Strecke eine Fülle von Kulturangeboten lockt. Wer nicht auf eigene Faust losziehen will, kann gerade im Winter Komplettpakete buchen.
(mmh/map)
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