Die Rolando-Epilepsie (benannt nach einem italienischen Arzt des 18./19. Jahrhunderts) ist die häufigste fokale Epilepsie im Kindesalter. Bei Erwachsenen kommt sie nicht mehr vor.
Bei Epilepsiebeginn ergeben sich in aller Regel keine Hinweise auf die der Krankheit zugrundeliegenden bedeutsamen hirnorganischen Verletzungen (Läsionen).
Die Rolando-Epilepsie macht etwa 10 - 20% aller kindlichen Partialepilepsien aus; sie ist bei Jungen etwas häufiger als bei Mädchen. Meist tritt sie erstmals im Alter von 3 bis 12 Jahren auf.
Rolandische, generalisierte tonisch-klonische Anfälle, gehäuft vorhergehende Neugeborenenkrämpfe und Fieberkrämpfe (in etwa 10% der Fälle).
Vollständige Heilung vor/während der Pubertät.